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Was tun gegen Rechts? Es ist die Frage der Stunde. Als ich im Dezember mit der Recherche für einen langen Text im ZEIT Wissen begann, hatte das Recherche-Netzwerk Correctiv die Deportationspläne der Neuen Rechten (inkl. AfD) noch nicht enthüllt. Seitdem haben Hunderttausende gegen die Deportationspläne demonstriert. Die Geschichte rechter Umtriebe in der Bundesrepublik und der Reaktionen darauf zeigt allerdings, dass die bundesdeutsche Gesellschaft die Gefahr von rechts sehr lange falsch eingeschätzt hat. Alle Expert:innen, mit denen ich gesprochen habe, waren sich einig, dass nach den Demonstrationen der letzten Wochen einiges mehr aus Politik und Zivilgesellschaft kommen muss. Der Text ist in der aktuellen Ausgabe von ZEIT Wissen 02/2024 zu lesen. Eine längere Version des Textes enthält noch ein paar Aspekte, die in die Printversion nicht mehr hineinpassten. Ich schicke sie Interessierten gerne zu.

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Wie langweilig wäre unser Speiseplan ohne Migration! Dem "Columbian Exchange" etwa verdanken wir Tomaten, Kartoffeln, Zucchini, Paprika, Chili und einiges mehr. Will ich darauf verzichten? Auf keinen Fall. It's diversity, stupid! Möchte man ausrufen, wenn man diese ganze neue Aufwallung eines Denkens in "Reinheitsgeboten" verfolgt. It's diversity, stupid! Auch auf dem Teller. Inspiriert wurde mein kleines Plädoyder für die kulinarischen Freuden der Migration durch die wunderbare Fotoserie "Cultivars" von Uli Westphal.

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In der Rubrik "Bis hierhin – aber wie weiter?" ging es in ZEIT Wissen 06/2023 um das Handwerk. Es gilt als ein bisschen, sagen wir, konservativ, was Arbeitszeiten und -disziplin angeht. Aber ganz ehrlich: Ohne das Handwerk würde nicht viel laufen. Ich möchte sogar behaupten: Die vielbeschworene sozial-ökologische Transformation ist überhaupt nur mit dem Handwerk möglich.

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Dachgärten sind nicht nur nice to have – langfristig sind ein must-have für Städte, die sich durch den Klimawandel im Urban Heat Island Effect aufheizen. Dachgärten kühlen den Stadtraum ab, Dachgärten können Lebensmittel produzieren, Dachgärten können sogar Nachbarschaftsorte sein. Deshalb: let's go for green roofs. (Bild: Dachgarten in Tokio, aufgenommen von Georg Fischer, mit dem ich 2005 dort dieses Thema recherchiert habe)

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Erinnert sich noch jemand an die "Ruck-Rede" des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog, 1997? Einige feierten sie, andere belächelten sie. Auf den Ruck, der durch die bundesdeutsche Gesellschaft gehen sollte, warten wir immer noch. Geht halt nicht, sagen manche. Doch, geht, wie drei Beispiele zeigen, die ich für den zweiten Teil einer Serie in ZEIT Wissen zusammengetragen habe: die Victory Gardens in den USA in den 1940ern, die Bürgerräte in Irland seit den 2010ern und die feministische Revolution in Nord- und Ostsyrien. Natürlich haben all diese Veränderungen eine längere Vorgeschichte. Wichtig scheint mir aber: Auch große, komplexe Gesellschaften können sich rasch wandeln, wenn das Gemeinsame im Vordergrund steht.

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Was wir derzeit erleben, ist nicht einfach irgendeine "Energiewende", die sich ein paar Leute ausgedacht haben. Es ist historisch die dritte große Energiewende. Nach dem Schema These - Antithese - Synthese könnte sie die Errungenschaften der ersten beiden Energiewenden vereinigen, wenn wir es richtig anstellen.

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Zum Aufruf: "Pause Giant AI Experiments: An Open Letter"

Seit zehn Jahren ist vor der nächsten großen Welle der Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen gewarnt worden. So wie Industrieroboter seit den 1970ern die Blue Collar Jobs ersetzten, könnten KI-Systeme zahlreiche White Collar Jobs überflüssig machen. Neue mächtige Systeme wie ChatGPT zeigen: Diese Wegrationalisierung wird in Kürze beginnen. Dazu kommen Fake News ganz neuer Qualität und Intensität. Der Technik-Determinismus der Kalifornischen Ideologie hat uns solche disruptiven Innovationen lange als unausweichlich verkauft. Politik und Wirtschaft sind dieser Propaganda blindlings gefolgt. Das kann so nicht weitergehen, deshalb unterstütze ich ausdrücklich den Offenen Brief von US-Wissenschaftler:innen und IT-Fachleuten, der fordert, das Training von KI-Systemen für sechs Monate auszusetzen. Sechs Monate dürften nicht genügen, aber es ist dennoch eine vernünftige und vor allem überfällige Forderung. Zwar entbehrt es nicht der Ironie, dass unter den Erstunterzeichner:innen auch exponierte Vertreter der Kalifornischen Ideologie wie Elon Musk sind. Das sollte uns jedoch nicht davon abhalten, ein solches Moratorium zu unterstützen. Ich kann nur jedem und jeder raten, den Offenen Brief zu unterzeichnen. 30. März 2023

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Die "Indigenisierung der Moderne" lässt mich nicht los. Für den Zukunftsreport 2023 habe ich meine Recherchen von 2021 noch einmal zu einem Essay zusammengefasst. Er enthält auch eine Überlegung, die sich auf David Graebers und David Wengrows "Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit" bezieht (ein fulminantes, aber leider nicht sehr systematisches Werk) sowie auf Michael Manns "Geschichte der Macht". Ich bin inzwischen überzeugt: Wenn sich die westliche Moderne aktiv zur indigenisierten Moderne transformiert, könnten ihre eigenen guten Ansätze vielleicht eine Zukunft haben. Dafür muss sie lernen, ihre Hybris abzulegen, zuzuhören – und bereit zu sein, sich zu verändern. (Das Bild zeigt eine CO2-freie Passage von Tansania nach Sansibar, ich kann sie jedem empfehlen).

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Mir ist oft sauer aufgestoßen, wenn in Debatten die vermeintliche Illusion der Sozialisten bespöttelt wurde, man könne einen "neuen Menschen" schaffen. Che Guevara hat diesen ja aktiv beschworen. Der Mensch sei, wie er sei, halten Konservative und die Verteidiger des Kapitalismus seit Jahrzehnten dagegen. In Wirklichkeit ist es genau andersherum: Kein Zeitalter hat den Menschen derart umerzogen und neu geformt wie das kapitalistische. Der Mensch von 2022 ist ein anderer als der von 1722. Diese These habe ich in ZEIT Wissen aufgeschrieben (PDF). Es geht um weit mehr als das Anhängsel der Weltmaschine, wie es Charlie Chaplin in "Modern Times" gezeigt hat.

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Die Kernfusion ist angesichts der sogenannten Energiekrise wieder in aller Munde. Tatsächlich hatte sie zuletzt einige interessante Durchbrüche zu vermelden. Für das Magazin Terra Mater habe ich den im Bau befindlichen Kernfusionreaktor ITER in Südfrankreich besucht. Auch wenn ich Großtechnik skeptisch gegenüber stehe: Ich war beeindruckt. Gerade auch von der internationalen Zusammenarbeit auf der Baustelle, die trotzt Ukraine-Krieg und geopolitscher Spannungen weitergeht. Und wer weiß: Vielleicht zündet die Idee, die seit über 50 Jahren "in 50 Jahren" Wirklichkeit werden soll, doch noch. Ausschließen würde ich es inzwischen nicht mehr. Den Artikel gibt es bei Terra Mater zu lesen.

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Das Gespenst der Inflation ist zurück. Warum aber gibt es überhaupt Inflationen? Die Antwort ist komplexer als die schlichte "Lohn-Preis-Spirale", die immer wieder verantwortlich gemacht wird – und Arbeitnehmer und Gewerkschaften disziplinieren soll. Aufgeschrieben habe ich sie in der Rubrik "Die Zumutung" von ZEIT Wissen (Online-Version).

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Die globale Impfstoffkampagne gegen das Corona-Virus ist am Ende ein Debakel gewesen. Warum? Weil der globale Süden von Anfang an systematisch benachteiligt wurde. Man hätte es anders machen können – wenn die Impfstoffe Open Source gewesen wären. Umso beeindruckender, dass Unbeirrbare in aller Welt weiter an einer Open-Source-Pharmazie arbeiten, inklusive Impfstoffen, die alle Länder selbst produzieren können. Hier das PDF.

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Die indigenen Kulturen der Welt gelten wahlweise als "Überlebende des Holozän" oder als Beleg für ein "Gaia-artiges" Naturverständnis, das der westlichen Zivilisation abgeht. Beides ist zu simpel und wird ihnen nicht gerecht, meine ich. Für ZEIT Wissen kontrastiere ich in einer dreiteiligen Serie die Praxis indigener Kulturen mit westlichen Vorstellungen: zu Mobilität und Unterwegs-Sein (Ausgabe 5/2021), zu Arbeit (Ausgabe 6/2021) und zu Zusammenleben, Krankheit und Trost (Ausgabe 1/2022, erscheint im Dezember). Außerdem habe ich mit Andreas Lebert ein Gespräch mit der großartigen Robin Wall Kimmerer, Ökologin und Angehörige der Potawatomi Nation, über Vertreibung, Natur und Eigentum, Schöpfungsmythen und indigene Forschung geführt. Die ersten Texte sind auf ZEIT online zu lesen. Auf Anfrage maile ich sie gerne als PDF zu.

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Das Zukunftsinstitut hat mich vor einiger Zeit gebeten, über die Zukunft der Revolte nachzudenken. Denn die 2010er Jahre waren das sozial unruhigste Jahrzehnt der vergangenen 100 Jahre, wie die Politikwissenschaftlerinnen Erica Chenoweth und Maria Stephan und jüngst auch der Internationale Währungsfonds konstatiert haben. Nach einer kurzen Phase der Lähmung sind in diversen Ländern zuletzt wieder heftige Protestbewegungen gegen Autokraten, Regime und soziale Verwerfungen entstanden. Welche Chancen haben sie? Können Internet-Tools Revolten stärken? Hier sind acht Thesen zur Zukunft der Revolte.

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Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage dieser Jahre. In der Bundesrepublik fehlen schätzungsweise zwei Millionen Wohnungen, der Druck in den Ballungsräumen wird immer größer, die Mieten steigen. Neue Wohnungen zu bauen, sei das Gebot der Stunde, verkünden auch die Parteien. Aber wie macht man das sinnvoll, ohne noch mehr Land zu versiegeln und durch überbordende Abrisse Emissionen und Abfallberge zu produzieren. In einer dreiteiligen Serie in ZEIT Wissen untersuche ich drei Ansätze: Bürogebäude zu Wohnraum umbauen (Ausgabe 4/2021), Nachverdichten und Aufstocken (Ausgabe 5/2021) sowie Wohnungszuschnitte flexibler und klüger anlegen (Ausgabe 6/2021). Ein Text ist bereits auf ZEIT online zu lesen. Auf Anfrage maile ich die Serie gerne als PDF zu.

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Alle reden vom E-Auto. Schön. Aber was bedeutet das für die Zukunft der Autoproduktion? Ich habe mit rund einem Dutzend Expert:innen gesprochen, was sich in den kommenden 10, 20 Jahren in der Produktion ändern könnte. Darunter waren Forscher:innen, ein Designer, Vertreter der großen Hersteller ebenso wie von Start-ups. Hier ist das Ergebnis (PDF).

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Das Corona-Virus hat entblößt, dass die Großstädte von heute nicht nur nicht resilient gegen den Klimawandel sind, sondern auch nicht pandemie-geeignet. Zu eng, zu versiegelt, zu segregiert. Welche Lehren halten die Pandemie-Monate für die Stadtentwicklung der kommenden Jahre bereit? Hier sind Notizen zu einem Post-Pandemie-Urbanismus, aufgeschrieben für die Technology Review. Zum PDF.

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Würde die Erdachse senkrecht zur Ekliptik, der Ebene des Sonnensystems, stehen, gäbe es keine Jahreszeiten. Wie wäre die Geschichte ohne die 23-Grad-Neigung der Erdachse verlaufen? Hier ist ein Informed Guess aus ZEIT Wissen 3/2021. Zum PDF.

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Der Einsatz von KI sei unvermeidlich, hören wir seit längerem. Man könnte meinen, es sei die Silver Bullet, um Produktivität, Effizienz und Arbeitswelt zu revolutionieren. Aber wie sieht das in der Praxis aus? Für die Technology Review habe ich drei Anwendungsfälle untersucht: KI im Liegenschafts- und Wissensmanagement (Deutschland), KI in der Stahlproduktion (Niederlande) und KI im Krankenhausbetrieb (China). Zum Zum PDF.

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Die Pandemie hat auch die Barkultur in Hamburg, Berlin und anderen Städten hart getroffen. Die Politik ließ zwar Hilfsgelder springen, doch ansonsten hat sie die Barkultur im Stich gelassen – vor Corona noch für das Stadtmarketing ausgeschlachtet, war sie plötzlich nicht systemrelevant. Wie wichtig Bars für Kultur und Gesellschaft waren und sind, welche Erfahrungen das Barkombinat Hamburg mit der Pandemiepolitik gemacht hat und wie sich diese ins neoliberale Mindset der letzten Jahrzehnte einfügt, habe ich für das in Wien erscheinende wunderbare Magazin dérive aufgeschrieben. Zum PDF.

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Mark Zuckerberg ist Konnektivitätsfetischist: Er will möglichst viele Menschen miteinander vernetzen und ins Gespräch bringen, wie es aussieht, auch um den Preis von Hassrede und gesellschaftlicher Spaltung. Was aber ist Konnektivität eigentlich, jenseits von Datenleitungen und Netzwerk-Graphen? Für das ZEIT Wissen Magazin habe ich die Geschichte der Konnektivität in fünf Etappen aufgeschrieben: von Inka-Läufern über Brieftauben und Telegrafen bis zum globalen Dorf der Internetzeit. Konnektivität 1.0 bis Konnektivität 3.0. Zum PDF.

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Die Lust an der Dystopie ist ungebrochen. Aber was ist mit den positiven Utopien? Für den Informationsdienst Städtebaulicher Denkmalschutz habe ich ein "Szenario Hamburg 2030" entworfen: die klimafreundliche, soziale und digitale Stadt. Zum PDF.

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Herlinde Koelbl hat in "Faszination Wissenschaft" 60 Naturwissenschaftler*innen porträtiert und interviewt. Ich hatte das Vergnügen, eine ganze Reihe der auf Englisch geführten Interviews zu übersetzen, und kann sagen: Das Buch ist ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument über die Wissenschaft der vergangenen 70 Jahre, über das - manchmal auch durchaus naive - Selbstverständnis von Wissenschaftler*innen hinsichtlich der Funktion von Wissenschaft in der Gesellschaft, über die Mühen und Zufälle der Forschung und auch über den Sexismus des Wissenschaftsbetriebs, der lange Zeit krass war und sich erst seit 1990ern abschwächt. Ich kann das Buch allen ans Herz legen, die sich für Naturwissenschaften interessieren! Zum Buch.

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Links, rechts – die klassische Einteilung des politischen Spektrums charakterisiert die politischen Konflikte der Gegenwart immer schlechter. Es ist Zeit für eine neue Orientierung. Hier ist ein Vorschlag, aufgeschrieben in ZEIT Wissen im Februar 2020, noch vor der Pandemie. Die fragwürdigen "Querdenker"-Proteste gegen die Corona-Politik, die Menschen aller politischen Couleur anziehen, bestärken mich darin, dass das Links-Rechts-Schema ausgedient hat. Deshalb hier noch mal auf Wiedervorlage. Zum PDF.

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Einen Streifzug durch die Geschichte des Mietrechts habe ich in ZEIT Wissen 5/2020 unternommen. Und zwar nicht ohne Grund in der Rubrik "Die Zumutung". Denn trotz aller sozialen Abfederungen ist die Wohnungsmiete bis heute eine Belastung, die immer mehr schlecht schlafen lässt. Zum PDF.

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Take 1 zur Corona-Krise: eine Inventur der Guten Ideen, erschienen in ZEIT Wissen 3/2020. Die Pandemie hat brutal offengelegt, wo es hapert. Ahnten wir zwar vorher, hilft aber nicht. Und wenn alles vorbei ist, soll es dann zurück zur "Normalität" gehen? Besser nicht, würde ich sagen. Hier sind ein paar Vorschläge, was wir noch einmal durchdenken sollten. Zum PDF.

Take 2 zur Corona-Krise: neue Fragen an den Verstand, erschienen in ZEIT Wissen 4/2020. Der Denkapparat des Menschen ist in der Pandemie überfordert. Wo sollte er ihn trainieren, um künftig besser vorbereitet zu sein? Zum PDF.

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Quantencomputer gehören zu den Technologien, die den gesunden Menschenverstand ziemlich überfordern. Seit Jahren werden sie als die atemberaubende Computertechnik der Zukunft dargestellt, gegen die sich unsere heutigen Rechner irgendwann wie aus grauer Vorzeit ausnehmen werde. Aber stimmt das überhaupt? Was können Quantencomputer, was nicht? Gibt es womöglich physikalisch-technische Grenzen, die sie in absehbarer Zeit nicht überschreiten werden? Diese Fragen habe ich in der ZEIT vom 6.2.2020 analysiert. Zum PDF.

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Wer sich beim Stichwort "5G" am Kopf kratzt: Hier ist ein Überblick, was es mit der fünften Generation des Mobilfunknetzes auf sich hat - und wer es aus welchen Interessen vorantreibt. Zum PDF.

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2019 war das Jahr der Klimaproteste. Zurecht, denn eigentlich ist es tatsächlich fünf nach zwölf. Für den Beitrag "Klimahelden" von plan b (Spiegel TV / ZDF) habe ich eine ganze Reihe von interessanten Forscher*innen interviewt, u.a. Maja Göpel, Volker Quaschnigg, Niko Paech, sowie einen Rücblick auf das "Klima-Jahr" 2019 verfasst. Zum Artikel (Die plan-b-Sendung ist dort gleich am Anfang eingebettet).

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Gibt es im Kapitalismus ein neues Problem, muss eine Technologie es richten. In der Regel eine Form von Big Tech, die vorhandene Technologien extrapoliert und neue Umweltprobleme schafft. Vielleicht brauchen wir einen grundsätzlich anderen technischen Ansatz. Ich habe ihn NatureTech genannt und im Zukunftsreport 2019 für das Zukunftsinstitut aufgeschrieben. Zum PDF

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Geht es Ihnen auch so, dass Sie den Begriff "Mobilitätswende" nicht mehr hören können? Und dann diese langen trockenen Reports, in denen aufgelistet wird, was zu tun wäre. Also bin ich das Thema anders angegangen: Ich habe mich in die größte Glaskugel Deutschlands gesetzt, den Berliner Fernsehturm, Berliner Apfelleber bestellt und die Zukunft der Mobilität in fünf, zehn und zwanzig Jahren erspäht. Et voilà: drei Mobilitätsszenarien für 2025, 2030 und 2040 (jeweils als PDF), erschienen im Magazin ZEIT Wissen.

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Viele Kulturen haben keine Städte hinterlassen, weil sie mit Holz gebaut haben. Schade für uns Nachgeborene, aber gut für die Umwelt. Die Bauwut der Gegenwart ist es nicht: Rohstoffe wie Sand für Beton werden knapp, und die ständigen Abrisse hinterlassen Abraumhalden aus Gestein. Zurück zum Holz – geht das? Ja, es geht. Und es sieht ziemlich cool aus. Zum PDF

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Aus der Fotoserie von Josef Hoflehner

Ist der Flugverkehr wirklich der Klimakiller Nr. 1? Im ZEIT Wissen 3/2019 habe ich mit Zahlen dagegen argumentiert. Und vor den kulturellen Konsequenzen einer "Flugscham" gewarnt, die in einer Ächtung der Fernreise an sich enden könnte. Der Artikel hat sehr kontroverse Reaktionen ausgelöst, Beschimpfungen und Beleidigungen inklusive, aber auch viel Zustimmung. Für mich ist er ein Beitrag zur Debatte, welche Prioritäten wir bei der drastischen Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen setzen sollten. Den Original-Artikel gibt es bei ZEIT Online. Meine Replik auf die Kritiken habe ich in einem zusammengefasst.

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Neue-Heimat-Siedlung Kiel Mettenhof

Der Freitag hat mich gebeten, die Ausstellung über die Neue Heimat im Museum für Hamburgische Geschichte zu rezensieren. Die Geschichte des gewerkschaftseigenen Baukonzerns ist nicht nur aufgrund des Skandals, der sein Ende einleitete, zwiespältig. Am Anfang des 21. Jahrhunderts ist klar, dass das städtebauliche Leitbild der Neuen Heimat eine Verirrung war. Meine Rezension erschien im Freitag unter dem Titel "Vergiftete Philosophie".

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Apollo-Aufnahme der Erde

Macht Raumfahrt links? Diese Frage beschäftigte mich schon länger. Interessanterweise hat die Nasa das, was die Raumfahrt mit dem Weltbild der Astronauten machte, bislang kaum untersucht. Erst in den letzten Jahren gerät der "Overview Effekt" in den Blick der Forschung. Die vorläufigen Befunde sind beeindruckend.

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Facebook-Illu

Facebook hatte 2018 ein schwarzes Jahr, vor allem der Skandal um Cambridge Analytica setze dem sozialen Netzwerk zu. Die Abgesänge auf das Netzwerk sind vielfältig. Die Jugend, so heißt es etwa, sei ohnehin längst bei Instagram (das allerdings auch zum Konzern Facebook gehört). Analysen früherer untergegangener Netzwerke zeigen jedoch, dass Facebook Gefahr aus dem sozialen Graphen seiner Nutzer droht. Kann Facebook auch aus mathematischen Gründen zusammenbrechen? Ja, durchaus (PDF).

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+++ Zu neuen Buchbeiträgen 2018 hier entlang +++

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Transcript: Open-Source-Roboter

Viel ist zuletzt vor den Gefahren durch Künstliche Intelligenz (KI) gewarnt worden. In der Tat wirft ihr Einsatz Fragen auf: Wird sie die Überwachung befördern? Wird sie unterm Strich in einer neuen Welle der Rationalisierung Jobs vernichten? Wird sie die Kriegsführung noch brutaler machen? Nicht wenige befürchten gar, eine überlegene Maschinenintelligenz könnte am Ende den Menschen überflüssig machen. Doch bei all dem Hype wird übersehen, dass der Fortschritt in der KI sich genau genommen nur in einer Hälfte des Forschungsgebiets ereignet hat. Für mich war es die wichtigste Erkenntnis des Jahres 2018: KI wird deutlich überschätzt. Der Text aus ZEIT Wissen 04/2018 als PDF.

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Transcript: David Graeber, stirnrunzelnd

David Graeber wird von den Medien gerne als "Vordenker von Occupy" bezeichnet. Seine Forschungsarbeit als Anthropologe kommt in dieser Darstellung zu kurz. In seiner letzten anthropologischen Untersuchung hat er sich der Arbeitswelt von heute gewidmet. Heraus kam das Buch "Bullshit Jobs". Wer keine Zeit hat, es zu lesen: Im Gespräch erläutert Graeber amüsant und knapp, wieso die Arbeitswelt von heute für viele Menschen eine Zumutung ist. Das Interview aus Technology 11/2018 als PDF.

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Transcript: Stimmt so? Nicht.

Trinkgeld ist das Stiefkind der Ökonomie. Klassiker und Neoklassiker haben es nicht in den Griff bekommen, Marx hat es schlicht ignoriert. Und doch ist seine Geschichte eine Geschichte der Ausbeutung, die nicht geringer ist als in den Fabriken des Manchester-Kapitalismus. Eine kulturgeschichtliche und wissenschaftliche Annäherung aus ZEIT Wissen 6/2018 als PDF.

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Transcript: Die Strandpartie einst und heute

Der Tourismus. Reisen ist herrlich, und Touristen sind sowieso immer die anderen. Diese einstigen Gewissheiten schmelzen im Reiseboom der Gegenwart wie Eis unter der Sonne am Strand. Ist der Tourismus noch zu retten? Gibt es das überhaupt, "nachhaltiges" Reisen? Meine Analyse aus ZEIT Wissen 6/2018 als PDF.

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Transcript: Sozialer Wohnungsbau einst und heute

Der Wohnungsbau. In deutschen Städten greift die Angst vor dem Mietenwahnsinn um sich. Während Wohnraum immer teurer wird, fehlen günstige, geschweige denn Sozialwohnungen an allen Ecken und Enden. Das liegt nicht nur am mangelnden Willen von Kommunen und Investoren – tatsächlich ist das Bauen heute so teuer wie nie. Kluge Architekten zeigen aber auch, wie man es anders machen kann. Meine Analyse aus ZEIT Wissen 5/2018 als PDF.

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Transcript: Höher, größer, weiter

Transcript: Bent Flyvbjerg

Der Boom der Megaprojekte ist ungebrochen. Der Trend zu Kostenexplosionen und absurden Verzögerungen leider auch. Das muss nicht sein. Die Management-Forschung hat in den letzten Jahren einige Erkenntnisse gewonnen, wann Großprojekte gelingen können. Vielleicht kommen sie eines Tages sogar in der Bundesrepublik an. Das Spezial samt Interview mit Bent Flyvbjerg, dem Megaprojekt-Forscher schlechthin, gibt es in Technology Review 12/2018.

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Transcript: Koxit - in der Battersea Power Station schon lange vollzogen

Weitgehend unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit ist in Großbritannien etwas Unerhörtes in Gang gekommen: der Kohleausstieg. In einem Tempo, das selbst die britischen Experten, mit denen ich gesprochen habe, erstaunt. Wie haben die Briten das hinbekommen? Der Text aus ZEIT Wissen 02/2018 hier auf ZEIT online. Der Text aus ZEIT Wissen 02/2018 hier auf ZEIT online.

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Transcript: Vision eines Smart Homes

Das Smart Home ist für alle, die seit den 1990ern auf die Cebit gehen, ein Ladenhüter. Diesen Unsinn mit den "intelligenten" Kühlschränken brauchte halt niemand. Doch jetzt kommt Bewegung in die angestaubte Idee. Die Smart Speakers könnten die Killer-Anwendung sein, die das Smart Home doch noch zum Erfolg macht. Der Text aus ZEIT Wissen 02/2018 hier auf ZEIT online.

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Transcript: Der Arrivati Park während des G20-Gipfels

Auch 2018 ist in Hamburg der G20-Gipfel ein Thema. Als Bewohner des Anfang Juli 2017 belagerten Stadtteils St. Pauli hat mich der Gipfel wie viele andere hier sehr beschäftigt. Drei Texte habe ich dazu verfasst: einen zum "Wettlauf der Sicherheitszonen" seit dem zweiten G20 in London vor neun Jahren, erschienen im Dezember 2016 in der taz;  eine Analyse unmittelbar nach dem G20 im Freitag: "Die Wut ist entfacht"; und eine Analyse zur Aufarbeitung, fünf Monate später ebenfalls im Freitag: "Staat im Stadtstaat". Mitte 2018 wird der Verlag Assoziation A einen Sammelband zu den Gipfelprotesten herausbringen, der ein anderes Bild als das von brennenden Barrikaden zeichnet. Zum Beispiel vom "Arrivati Park", dem zentralen friedlichen Versammlungsort der Proteste:

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Transcript: Die Zumutung: das Artensterben

Erleben wir den Beginn eines sechsten Massenartensterbens? Eine brennende Frage, die sich noch nicht abschließend beantworten lässt. In der Rubrik "Die Zumutung" habe ich im ZEIT Wissen 6/2017 einige Aspekte zusammengetragen, die in der Alarmstimmung untergehen:

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Transcript: So funktionieren Quantenalgorithmen

Wie funktionieren eigentlich Quantencomputer? Irgendwie mit Qubits, irgendwie massiv parallel, lesen wir meist. In Technology Review 10/2017 habe ich den Versuch unternommen, die "Magie" zu lüften und der Funktionsweise von Quantenalgorithmen genauer auf den Grund zu gehen.

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Transcript: Das ZEIT-Wissen-Gespräch mit Thomas Fischer

Mit Andreas Lebert habe ich Bundesrichter a.D. Thomas Fischer zum Zustand unseres Rechtssystems, insbesondere des Strafrechts, befragt. Ein Satz Fischers hat mich im nachhinein sehr nachdenklich gemacht: "Sicherheit ist letzten Endes ein totalitäres Konzept". Das ganze Gespräch hier.

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Transcript: Die Geschichte von Youtube

Für NZZ Folio 10/2017 habe ich die Geschichte von Youtube aufgeschrieben. Bei der Recherche wurde schnell klar: Es ist ein großes Missverständnis zu glauben, Youtube sei ein soziales Netzwerk.  Das war es zu keiner Zeit. Aber das Missverständnis hat geholfen, die Plattform zum größten Video-Archiv der Geschichte zu machen.

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Transcript: Eine Wanderung entlang der römischen Rheintalstraße

ZEIT Wissen hat 2017 eine neue Reportage-Reihe: thematische Wanderungen. Für diese Reihe bin ich von Speyer nach Mainz gelaufen, auf den Spuren der römischen Rheintalstraße. Eine faszinierende Landschaft, in der die antike römisch-griechische Zivilisation erstmals in hiesige Gefilde kam.

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Transcript: Stadt und Migration

Flucht und Migration sind das große Thema dieser Jahre. Für ZEIT Wissen 1/2017 habe ich drei Experten zu ihrem Blick auf Stadt und Migration befragt: den Soziologen Erol Yildiz von der Universität Innsbruck, den Architekten Jörg Friedrich von der Universität Hannover und die Soziologin Patricia Wratil vom Wissenschaftszentrum Berlin. Fazit: Deutschland muss gründlich umdenken.

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Transcript: Der Optimist - Trump kann den Klimaschutz nicht ruinieren

Die Amtseinführung von Donald Trump hat viele in Angst und Schrecken versetzt. Warum Trump weder die internationale noch die US-Klimaschutzpolitik zu Fall bringen wird, habe ich in der Rubrik "Der Optimist" in ZEIT Wissen 1/2017 aufgeschrieben.

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Transcript: Die Welt reparieren

Transcript hat ein wunderbar gestaltetes Buch herausgebracht: "Die Welt reparieren" (2016). Ein Überblick über den Eigensinn von Projekten und Konzepten, die sich mit dem kapitalistischen Status quo nicht zufrieden geben und schon mal anderes ausprobieren. Ich habe eine Analyse beigesteuert sowie ein Interview mit Neil Gershenfeld. Das Buch kann direkt bei Transcript bestellt werden.

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mixed reality

Das NZZ Folio wirft in der Spezialausgabe "2017" (Nr. 305/306) einen Blick nach vorne. Ich habe eine Blick auf Alltagsanwendungen von Mixed Reality geworfen. Nach Jahren des "Könnte" steht das Feld kurz vor einer kambrischen Explosion. Haltet die Augen auf!

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Friedensforschung

Die Nachrichten vor allem aus dem Nahen Osten vermitteln das Bild einer fürchterlich kriegerischen Gegenwart. Doch das Bild trügt. Die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Philosophie, wenn man sie denn zur Kenntnis nimmt, zeigen, dass Frieden mitnichten utopisch ist. Im Gegenteil: Keine Epoche hatte bessere Voraussetzungen für eine friedliche Welt. Zusammengetragen für ZEIT Wissen 6/2016. Zum Artikel auf ZEIT online.

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Sozialklinik Elliniko in Athen

Giorgos Vichas leitet seit 2011 die Sozialklinik Ellinikó am Rande Athens. Wie er und seine Mitstreiter ehrenamtlich gegen den Zusammenbruch des griechischen Gesundheitssystems anarbeiten, hat mich tief berührt. Ihre Arbeit beschämt all diejenigen, die an Stammtischen und in Boulevardmedien dem Spardiktat der Troika und der Hetze vom "faulen Griechen" das Wort geredet haben. Aufgeschrieben für ZEIT Wissen 6/2016. Zum Artikel bei ZEIT online.

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Geschichte des Geldes

Eine der tollsten Rubriken für Freunde kniffliger Sachverhalte ist die Zumutung in ZEIT Wissen.  In dieser Ausgabe geht es um die Geschichte des Geldes. Es ist nicht das, was es alltäglich zu sein scheint. Aus der ZW-Ausgabe 4/2016. Der Artikel als PDF.

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Trends 3D-Druck

Der öffentliche Hype um den 3D-Druck ist zuletzt etwas abgeflaut. Denn, nein, wir werden nicht eines Tages die ganze Welt ausdrucken. Die Technik bleibt jedoch faszinierend und entwickelt sich rasant weiter. Meine Trendanalyse aus Technology Review 4/2016 als PDF.

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Saatgut

Die Ökonomisierung eines uralten Gemeinguts, des Saatguts, hat in seit den 1980ern beunruhigende Ausmaße angenommen. Widerstand regt sich längst von allen Seiten. In ZEIT Wissen 4/2016 habe ich die Fronten nachgezeichnet. Der Artikel als PDF.

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schwerelosigkeit

Was würde ein Leben in Schwerelosigkeit mit dem Menschen machen? Die Suche nach einer Antwort förderte Erstaunliches zutage. Aufgeschrieben habe ich es für ZEIT Wissen 2/2016. Der Artikel als PDF

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Das Lambda-CDM-Modell der Kosmologie

Machen wir uns nichts vor: Es ist wieder "Epizyklen-Zeit". Das Lambda-CDM-Modell, das Standardmodell der Kosmologie, ist interessant, aber nicht elegant. Denn es funktioniert nur unter der Annahme von Dunkler Materie und Dunkler Energie, für die es keine Belege gibt. Wie konnte es bloß dazu kommen? Aufgeschrieben als Zumutung für ZEIT Wissen 1/2016 und bei ZEIT online nachzulesen.

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Buchcover VON WEGEN (Edition Nautilus)

In welcher Stadt wollen wir in Zukunft leben? Was könnte nach dem urbanen Neoliberalismus kommen? Diese Fragen werden in den letzten Jahren immer vehementer gestellt. Meine Bestandsaufnahme dazu ist kürzlich in der Edition Nautilus erschienen; mehr dazu unter  www.allesaufnull.net.

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Community Fabrication

Zum Jahreswechsel 2015/2016 habe ich im Freitag einen Blick auf die Zukunft der Produktion geworfen, ein Thema, das mich seit einigen Jahren umtreibt (PDF):

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Räderrepublik: Park Cycle Swarm Kopenhagen

Das Fahrradprinzip ist mehr als das Fahrrad. Eine kleine Betrachtung zum Weg in die "Räderrepublik" in ZEIT Wissen 5/2015 (online); das Kollektiv N55 hat sie mit dem Park Cycle Swarm in Kopenhagen schon vorweggenommen (Bild: N55.dk):

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Open Hardware

Open Hardware begann als dissidente Idee gegen die Konzerne. Inzwischen setzen auch Facebook, Google und andere IT-Riesen auf die offene Konstruktion von Maschinen. Die kurze Geschichte einer guten Idee in Technology Review 9/2015 (PDF):

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Robotrecht

Müssen für Roboter irgendwann eine neue Rechtsform eingeführt werden –  die e-Person? Die juristischen Verwicklungen am Beispiel selbstfahrender Autos in ZEIT Wissen 6/2015 (PDF):

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Peer-to-Peer Finance

Crowdfunding war nur der Anfang. Vor allem in Großbritannien ist die Szene des Peer-to-Peer Financing regelrecht explodiert. Fragt sich nur, wann die etablierten Finanzkonzerne sich diese Idee zueigen machen. Ein Überblick in Technology Review 6/2015 (PDF):

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Kritik des 3D-Druck-Hypes

Eine kritische Analyse zum Hype um den 3D-Druck, der in den vergangen Jahren zum Teil lächerliche Ausmaße angenommen hat, im hochgeschätzten ARGUMENT, Ausgabe 311, Heft 1/2015 (PDF):

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Kritik des Homo oeconomicus

Die Berechenbarkeit des Menschen treibt …konomen und Visionäre seit dem 19. Jahrhundert um. Die Grundlagen sind fraglich, die Erfolge dürftig. Ein Überblick in Technology Review 3/2015 (PDF):

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Meditation Ÿber die Schiffsreise

Ein Thema, das mir immer wieder durch den Kopf ging: Was kann die Schiffsreise in Zeiten der Billigflieger noch bedeuten? Überlegungen in ZEIT Wissen 2/2015 (PDF):

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Abhšrsichere Smartphones

Wie kann man ein Smartphone eigentlich abhörsicher machen? Die Suche in den Eingeweiden des Geräts in ZEIT Wissen 1/2015 zeigt: Es ist verdammt schwer (PDF).

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Brief an die Maschinen

Das musste schon lange mal raus: mein "Brief an die Maschinen" im Jubiläumsheft ZEIT Wissen 6/2014. Besinnungslose Technikeuphorie und radikale Ablehnung von Maschinen sind für die Zukunft gleichermaßen untauglich (PDF).

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Im ZEIT Wissen 5/2014 ein Interview mit Byung-chul Han (gemeinsam mit Andreas Lebert):
über Psychopolitik, Big Data, das Glatte als Signatur der Gegenwart und andere Ausweglosigkeiten – eine durchaus apokalyptische Bestandsaufnahme unserer Zeit (PDF oder online)

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Ebenfalls im ZEIT Wissen Magazin 5/2014: über die Geometrie der Stadt. Wo ist das neue Leitbild in der Stadtplanung, das die Charta von Athen und die autofreundliche Stadt der Nachkriegsmoderne ablöst? (PDF)

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Was wir bisher an Vernetzung erlebt haben, könnte nur ein Vorgeschmack auf die "Connected Reality" sein, an der die Start-ups und Konzerne bauen. Eine Studie von Z_punkt, an der ich mitgearbeitet habe (zum PDF)

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Im ZEIT Wissen Magazin 4/2014 ein Dossier über das Comeback der bemannten Raumfahrt (gemeinsam mit Max Rauner): fünf Reisedestinationen im All im Reality Check (PDF oder online)

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Im ZEIT Wissen Magazin 3/2014 ein Erfahrungsbericht: Wir bauen selber. Über das DIY Cellphone und andere Open Hardware-Projekte (PDF)

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Im ZEIT Wissen Magazin 2/2014 eine nicht ganz so schöne Aussicht: Die zweite Welle der Rationalisierung kommt. Diesmal ersetzen Roboter Dienstleistungsjobs (PDF)

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Im ZEIT Wissen Magazin 1/2014 die Frage: Ist der Mensch jetzt fertig? Über die Evolution des Homo sapiens in der Gegenwart (PDF)

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In der Dezember-Ausgabe von Technology Review in der Rubrik "Der Futurist": Die Vergesellschaftung von Google, aus dem Jahr 2028 (PDF)

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Im ZEIT Wissen Magazin 6/2013: Interview mit Richard Sennett über die soziale Stadt (PDF)

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In Werkspuren 2/2013: Die Geschichte der einfachen Maschinen und ihre Bedeutung für die Technik von heute (PDF)

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Im ZEIT Wissen Magazin 4/2013: Google Glass ist der Grundstein einer neuen, von Konzernen gebauten Realität; mit einem Szenario für das Jahr 2020 und Grafiken von Kilian Eng (PDF)

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Ältere Texte

Produktionsmittel für jedermann
Eine Kritik am aktuellen 3D-Druck-Hype. Und worum es bei dem Gerede von "Makern" wirklich geht.
Analyse / Neues Deutschland im April 2013

Recycling, aber richtig
Kreisläufe wie in der Natur sind Vorbild für eine Welt ohne Müll. Doch wie können hochwertige Produkte zu 100 Prozent wiederverwertet werden? Eine Bestandsaufnahme des Cradle-to-Cradle-Konzepts.
Bericht / ZEIT Wissen im Februar 2013

Das neue Internet
Kommt man ohne Google, Facebook und YouTube klar? Kein Problem: Wer seine Daten den umstrittenen Internet-Giganten nicht aushändigen will, findet inzwischen Alternativen – ohne Sicherheitsrisiko.
Bericht / ZEIT Wissen im August 2012

Stadt der Commons
Hamburg 2022: Die Stadt häutet sich so rasant, dass sich viele die Augen reiben. In der transkapitalistischen Stadt durchdringt eine neue Welt die alte, breitet sich in Straßen und Häusern aus.
Szenario / HAWAII im Juni 2012

Angeklagt. Die grüne Gentechnik
Im Streit um genveränderte Pflanzen geht es oft sehr emotional zu. Zeit für den Austausch von Argumenten – in einer fiktiven Gerichtsverhandlung.
Analyse / ZEIT Wissen im April 2012

Der User unter Generalverdacht
Urheberrecht – Seit Jahren wird, meist im Hinterzimmer, über ein weltweites Abkommen gegen Raubkopierer verhandelt: ACTA. Analyse / Der Freitag im Januar 2012

An den Banken vorbei
Die Finanzkrise stellt unser modernes Geldsystem infrage. Alternative Währungen, die dank Computer und Internet immer professioneller betrieben werden, erhalten neuen Zulauf. Können sie zur Lösung der aktuellen Probleme beitragen?
Feature / Zeit Wissen im Oktober 2011

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